Äußere
Entflechtung: -
Darstellung
und lösen der äußeren Gelenkkapseln - Lösen von Bändern am
Außenknöchel - Einkerben
des unteren Sprunggelenkes von außen Untere Entflechtung (Fußsohle): -
Lösen
der Muskulatur der Fußsohle Fixation
des Korrekturergebnisses durch kleine Bohrdrähte, die später (nach ca. 6 Wochen)
ohne Schmerzen entfernt werden können.
Durch
regelmäßige Gipswechsel im Abstand von 2-3 Tagen gelingt es im Verlauf von etwa
1-2 Wochen, den Fuß in die korrekte Stellung zu bringen. Nachbehandlung: Oberschenkelliegegipsverbände für insgesamt 6 Wochen, die Gipse sollen ab der 2. Woche
lediglich schützen, nicht weiter korrigieren.
Nach 6
Wochen Entfernung der Fixationsdrähte und Versorgung mit Oberschenkelnachtlagerungsschienen (für
2-3 Jahre) und Beginn mit krankengymnastischer Übungsbehandlung (für 6 Monate).
Ggf. kann bereits nach 2 Wochen
und Entfernung des Nahtmaterials bei liegenden Fixationsdrähten auf eine
alternative Nachbehandlung mit Klumpfußbewegungsschiene (siehe dazugehörigen
Artikel) und Lagerungsschienen im Wechsel übergegangen werden. Dies kann aber
nur bei sehr kooperativen Eltern und Therapeuten, sowie unter engmaschiger
ärztlicher Kontrolle erfolgreich durchgeführt werden.
Bei bereits
gehfähigen Kindern empfehlen wir Therapieschuhe mit orthopädischen
Schuheinlagen.
Verlaufskontrollen
sind in 6-monatigen Abständen, bei gutem Verlauf auch in jährlichem Turnus bis
zum Wachstumsabschluß empfohlen. |