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AusrufezeichenSchienen und Schuheinlagen, Schuhe (Teil 2)

Schuheinlagen

Die Einlagen sollen nach dem Dreipunkteprinzip dem Wiederauftreten der Klumpfußstellung vorbeugen.

Der Begriff Korrektureinlage bedeutet aber nicht, daß eine verbliebene Restdeformität behandelt werden kann, es kann vielmehr nur die Stellung gehalten werden, die passiv ohne extremen Korrekturdruck erreichbar ist.

Einlagen wirken stets nur in Verbindung mit dem Schuhwerk, das eine feste Fersenkappe und ausreichend Raum im Vorfußbereich aufweisen sollte.

Regelmäßige Kontrollen der Paßform vor allem im Wachstumsalter sind notwendig.

Kommerziell erhältliche Baby-Schuhe haben leider keine geformte Ferse, doch kann ein eingeklebter Kunstoff-Streifen im Schaft des Schuhes über der Ferse des Babys die Ferse daran hindern, heraufzurutschen. Die sog. Bebax
®-Schuhe, die theoretisch eine dreidimensionale Fußkorrektur über ein verstellbares Vorfußteil ermöglichen, sind aufgrund der unzureichenden Fersenführung sicherlich nur begrenzt wirksam.

Bei stärkeren Deformitäten kommt die Einlagenversorgung nicht mehr in Frage. Funktionell sind dann entweder Unterschenkelorthesen oder orthopädische Maßschuhe angezeigt, deren Korrekturprinzip ebenfalls auf dem Dreipunkteprinzip beruht.
 

Unterschenkelfunktionsorthesen

Zusätzlich ist ein Knöchelgelenk in die Schiene eingearbeitet, dessen Bewegungsumfang reguliert werden kann. Als Material kommen entweder Stahl-Leder-Konstruktionen oder Carbon-verstärkte Gießharzorthesen in Frage.
 

Orthopädische Schuhe 

Moderne Therapiestrategien haben im allgemeinen das Ziel, dass Kinder mit primärem Klumpfuß nach der Vertikalisierung Konfektionsschuhe tragen können. Der orthopädische Schuh hat seine Bedeutung nur bei schwer rigiden und nicht ausreichend therapierten oder überkorrigierten Klumpfüßen, stößt aber doch an seine Grenzen.
 

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